Life Trust Coach®

Wo du deine Energie platzierst, ist der Ort, an dem du deine Realität erschaffst

Kennst du das, wenn sich alles irgendwie schwer anfühlt? Als würdest du ständig gegen Windmühlen kämpfen, während andere lockerleicht durchs Leben surfen. Ich hab mich lange gefragt: Warum hänge ich so oft fest? Warum fühlt sich alles wie ein einziger Kampf an?

Ich hab wahnsinnig viel Energie in genau solche Fragen gesteckt: „Warum passiert das immer mir?“, „Wieso komm ich nicht weiter?“, „Was, wenn ich eh wieder scheitere?“ Und surprise: Das Leben fühlte sich genau so an – anstrengend, zäh, irgendwie falsch.

Bis ich irgendwann geschnallt hab: Da, wo mein Fokus hingeht – dahin fließt auch meine ganze Energie. Und was mit Energie versorgt wird, wächst. Auch die ganze Grübelei. Wenn ich also selbst nicht an mich glaube, wer tut es dann?

Das war kein Aha-Moment mit Engelschor, eher so ein langsames Dämmern. So ein ehrliches: „Aha, fuck… vielleicht liegts doch ein bisschen mehr an mir.“

Seitdem versuch ich, meine Energie bewusst zu lenken. Nicht aufgesetzt positiv, nicht dieses erzwungene „Denk halt positiv“-Ding. Sondern echt. Neugierig. Sanft. Klappt auch nicht immer, aber oft 🙂

Was passiert, wenn ich morgens nicht direkt mit einem negativen Gedanken in den Tag starte, sondern mir sage: „Mal schauen, vielleicht wird’s ja leichter als gedacht“?

Was passiert, wenn ich aufhöre, mich für jeden doofen Moment anzugreifen – und ihn einfach nur als das nehme, was er ist: ein Moment. Kein ganzes Leben. Kein Urteil über mich.

Ich hab gemerkt: Es verändert sich was. Nicht alles. Nicht sofort. Aber Stück für Stück.

Manchmal heißt das, einfach aus einem Gespräch rauszugehen, das sich nicht gut anfühlt. Manchmal heißt das, einen Gedanken zu hinterfragen, der mich wieder runterzieht. Und manchmal heißt das auch, mir selbst zu erlauben, einfach mal gar nix auf die Reihe zu kriegen – ohne gleich an meinem Wert zu zweifeln.

Was, wenn es gar nicht darum geht, perfekt zu sein und werden? Alles richtig zu machen? Immer Antworten zu haben. Immer einen Plan zu haben. Sondern was ist, wenn es immer darum ging immer tiefer in sich selbst anzukommen, und dieses Leben als eine Art Spiel zu sehen. Ehrlich mit sich selbst. Zu merken: Ich darf entscheiden, wo meine Energie hingeht. Und ich darf umdenken, umfühlen, umlenken. Und ja – das darf sich auch leicht anfühlen.

Also… wo fließt deine Energie heute hin?

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